Der negative Ruf der sozialen Medien ist einseitig
In den Medien wird Social Media sehr häufig mit Stalking und anderen Gefahren in Verbindung gebracht. Man kann auch nicht verleugnen, dass diese Gefahren tatsächlich bestehen. Diese entstehen allerdings meist durch den falschen Umgang mit den sozialen Medien. Was in der Regel unerwähnt bleibt, ist die Tatsache, das Social Media auch einen Beitrag zur Sicherheit leisten kann. Bereits eine einfache Anfrage in einer Suchmaschine zeigt dieses Ungleichgewicht. Gibt man die Begriffe soziale Medien und Sicherheit ein, erhält man unendlich viele Ergebnisse, wie man die Sicherheit in sozialen Medien erhöhen lässt. Dass sich aber auch die eigene Sicherheit durch Social Media erhöhen lässt, geht dabei fast komplett unter.
Viele Menschen nutzen auf irgendeine Weise soziale Medien. Manche nutzen es um schöne Momente zu teilen, andere um politische Meinung zu verkünden und wieder andere möchten einfach mit entfernt lebenden Familie und Freunden in Verbindung bleiben. Soziale Medien lassen sich aber auch für Dinge nutzen, mit denen sich die eigene Sicherheit erhöhen lässt. Einen kleinen Eindruck soll die folgende Liste aufzeigen.
- bei Gefahr lässt sich der aktuelle Standort übermitteln
- wenn vorhanden, können Sicherheitskamera über soziale Medien aufgerufen werden
- man kann in kritischen Situation unauffälliger Nachrichten versenden
Mit sozialen Medien lässt sich das Eigentum überwachen
Die Urlaubszeit ist für Einbrecherbanden die Hauptsaison. Nicht wenige Urlauber stellen erst nach ihrer Rückkehr fest, dass es sie getroffen hat. Die schöne Zeit, die man bis dahin verbracht hat, ist dann in Bruchteilen von Sekunden dahin. Angst, Stress und Unsicherheit bestimmen von nun an den Alltag. Diese Situation lässt sich durch Social Media vermeiden, indem man eine Sicherheitsanlage mit dem Internet verbindet. Wie umfangreich diese Anlage ist, hängt vom individuellen Sicherheitsbedürfnis ab. Einfache Systeme sind zum Beispiel Bewegungsmelder, die an das Stromnetz angeschlossen sind. Stellen diese Bewegungen fest, übermitteln sie eine Nachricht über die sozialen Medien. Der Wohnungsbesitzer kann nun Familienmitglieder, Freunde oder gleich die Polizei für einen Kontrollgang benachrichtigen.
- Bewegungsmelder mit Anbindung ans Internet
- Bewegungsmelder mit integrierter Überwachungskamera
- an das System angeschlossene Sensoren an Fenster und Türen
- automatische Benachrichtigung von Sicherheitsdiensten
Mit sozialen Medien sicher in den eigenen vier Wänden leben
Aber nicht nur wenn man unterwegs ist, können soziale Medien die Sicherheit erhöhen. Auch wenn man in den eigenen vier Wänden ist, sorgen diverse Systeme für Sicherheit. Ein einfaches Beispiel sind Kameras, die mit der Klingelanlage verbunden sind. Die Kameras lassen sich über die sozialen Medien aufrufen und man sieht, wer vor der Tür steht. Da viele Menschen ihr Smartphone ohnehin fast immer in Reichweite haben, kann das sogar vollkommen unbemerkt geschehen. Ein anderes Beispiel wäre, das man feststellt, es ist bereits jemand in der Wohnung. Durch einen Telefonanruf würde man nur ungewollte Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Nachrichten über soziale Netze lassen sich dagegen unbemerkt verschicken. Auch hier kann Social Media zur Sicherheit beitragen.